Haarausfall bei Frauen
Es gibt zahlreiche Gründe, warum Frauen unter Ausfall der Haare leiden können. Alles, von Erkrankungen über hormonelle Veränderungen bis hin zu Stress, kann der Schuldige sein. Es ist nicht immer einfach, die Grundursache zu ermitteln, aber hier sind einige der Möglichkeiten.
Einige Behandlungen können sogar dazu beitragen, das Wachstum neuer Haare zu stimulieren. Das Stoppen des Ausfalls bei Frauen ist abhängig von der Ursache und dem Zeitpunkt, zu dem das Problem erkannt wird, möglich. Eine frühzeitige Behandlung kann den Ausfall der Haare bei Frauen verlangsamen oder umkehren. Geheimratsecken weisen ebenfalls auf Ausfall der Harre hin und können sich bis zu den Schläfen erstrecken. Geheimratsecken können aber auch nur punktuell sein und im Laufe der Zeit wieder wachsen.
Was sind Ursachen beim Ausfall der Haare?

Erblicher Ausfall von Haaren, androgenetische Alopezie, ist die häufigste Form des Haarausfalls und betrifft mehr als die Hälfte aller Männer und fast ebenso viele Frauen. Die Haarwurzel reagiert überempfindlich auf männliche Sexualhormone, die sogenannten Androgene. Folglich ist der natürliche Haarwuchszyklus gestört, was zu einer allmählichen Glatze in vorhersehbaren Mustern führt. Während Frauen normalerweise dünner werdendes lichtes Haar auf der gesamten Kopfhaut haben, beginnt die Kahlheit nach männlichem Muster normalerweise mit einem zurückgehenden Haaransatz, der sich über die Oberseite der Kopfhaut erweitert und die Seiten schont.
Das Muster Ihres Haarausfalls ist ein Hauptfaktor bei der Bestimmung seiner Ursache. Die sogenannte Norwood-Skala beschreibt die verschiedenen Stadien des Haarausfalls und die spezifischen Muster bei Männern und Frauen. Wenn diese Art von Ausfall unbehandelt bleibt, wird Ihr Haar mit zunehmendem Alter wahrscheinlich noch dünner und es besteht die Möglichkeit, dass Sie komplett kahl werden.
Stressbedingter Ausfall der Haare tritt häufiger auf, als Sie vielleicht wissen. Wir Frauen sind sensible Wesen und sowohl beruflicher als auch privater Stress kann unser allgemeines Wohlbefinden schnell beeinträchtigen. Anhaltender Stress führt dazu, dass die Haarwurzel nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird und das Haar ausfällt. Die gute Nachricht ist, dass diese Art von Ausfall der Haare reversibel ist und sich oft selbst regulieren kann, sobald der Stress nachlässt. Selbst wenn alle Stressfaktoren erfolgreich beseitigt wurden und unbehandelt bleiben, kann es dennoch 6 bis 9 Monate dauern, bis sich die Haarwurzeln erholt haben und neues Haar zu wachsen beginnt.


Unterernährung und ein ungesunder Lebensstil können sich ebenfalls negativ auf das Haarwachstum auswirken. Gleiches gilt für strenge Diäten oder Fastenkuren. Bei akutem Nährstoffmangel im Körper werden die Haarfollikel nicht mehr ausreichend versorgt. Insbesondere ein Mangel an z.B. Eisen, Zink, Spurenelemente, Aminosäuren, Vitamin B, Biotin und Vitamin C stören den natürlichen Haarzyklus und führen zu diffusem Ausfall der Haare. Besonders schwangere und stillende Frauen haben einen höheren physiologischen Bedarf an diesen Mikronährstoffen, weshalb bei diesen Frauen häufig Ausfall der Haare auftritt. Studien haben gezeigt, dass bis zu 60% der Frauen mit diffusem Ausfall der Haare einen signifikanten Eisenmangel haben.
Das Durchschnittsalter der Wechseljahre liegt bei etwa fünfzig Jahren und in den Monaten oder Jahren, die dazu führen, bemerken einige Frauen eine Veränderung des Haarmusters. Sehr häufig scheinen sich das Volumen und der Zustand des Haares zu verschlechtern, wobei einige Frauen bemerken, dass das Haar nicht so stark wächst wie zuvor. Beim Waschen scheinen mehr Haare im Becken herauszukommen, und Haarbürsten füllen sich bald, wenn lose Haare weggebürstet werden.

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